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Stoffwechsel: Was macht der Stoffwechsel?

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In diesem Artikel geht es um den Stoffwechsel

Essen – ein Vergnügen mit Nährwert. Denn in unseren Lebensmitteln stecken Nährstoffe, die der Körper für alle seine Prozesse braucht. Doch sind die Makro- und Mikronährstoffe in den Lebensmitteln nicht immer in sofort verwertbarer Form vorhanden. Dein Körper muss die Stoffe erst verändern, damit er sie nutzen kann. Dieses sind die Stoffwechselvorgänge im Körper, sie heißen auch Metabolismus. Hier erfährst du alles, was du über über den Stoffwechsel wissen möchtest.

Diese Kapitel über das Thema Stoffwechsel erwarten dich:

1. Metabolismus ist keine Diät

Oft liest du lesen, dass du den Stoffwechsel mit einer Diät vergleichen kannst. Auch gibt es die Behauptung, Stoffwechsel und Diät seien das gleiche. Wir teilen diese Auffassung nicht und wollen die zwei Dinge auseinanderhalten. Denn der Stoffwechsel bestimmt unseren kompletten Organismus. Im Gegensatz dazu ist eine Diät eine Ernährungsform. Aber natürlich gibt es einen Zusammenhang: Die Stoffwechselvorgänge im Körper können der Engpass für die Wirksamkeit einer Diät sein. Deshalb ist es wichtig, dass du erfährst, wie du deinen Stoffwechsel beschleunigenkannst. 

2. Die Stoffwechselvorgänge im Körper

Dein Körper braucht Makronährstoffe und Mikronährstoffe aus der Nahrung, damit er seine Funktionen erfüllen kann. Sie versorgen dich mit Energie, so dass du leistungsfähig bist. Übrigens sagt dir Makro, dass du viel von diesen Stoffen benötigst. Das Gegenteil ist bei Mikronährstoffender Fall. Letztere sind Vitamine und Mineralien. Sie kommen nur in geringen Mengen in unseren Lebensmitteln vor und können vom Körper auch nur in kleinen Dosen verarbeitet werden.

Anders ist die Lage bei den wichtigen Makronährstoffen. Sie heißen Proteine (Eiweiß), Kohlenhydrateund Fette. Dein Körper versucht, jeden dieser Stoffe zu verwerten oder einzulagern, damit er ihn im Fall von Not oder Gefahr nutzen kann.

Wenn du deinen Metabolismus ankurbeln möchtest, brauchst du Wissen über die richtige Kombination dieser Nährstoffe. Denn du kannst mit deiner Nahrung deinen Stoffwechsel verbessern. Genauso kannst du ihn aber auch mit ungesunder Ernährung blockieren.

Kurz gesagt: Der Stoffwechsel verwertet unsere Mahlzeiten und er lagert ein, was er für später gebrauchen kann. Alle restlichen Stoffe scheidet er aus. Auf diese Weise funktioniert unser Organismus. Er ist ein Kreislaufsystem – deshalb hängen Ernährung und Diäterfolg eng zusammen.

3. Starker Stoffwechsel bei gesunder Ernährung

Damit dein Stoffwechsel im Körper die einzelnen Zellen ausreichend versorgen kann, musst du ihm das nötige Material geben. Das heißt: Iss oft Obst und Gemüse sowie unverarbeitete, vollwertige Lebensmittel. Auch gesunde Fette sollten auf deinem Ernährungsplan stehen. Damit führst du deinem Körper Makro- und Mikronährstoffe sowie verschiedene Enzyme zu. Letztere sind wichtig. Denn sie helfen dir, Hormone zu produzieren. Diese wiederum sind die Helfer für viele Prozesse in den verschiedenen Organsystemen des Menschen.

4. Metabolismus und Vitamine

Anders als die Makronährstoffe, speichert der Körper Vitamine und Mineralstoffe kaum. Deshalb ist es wichtig, dass du sie regelmäßig zu dir nimmst. Insbesondere dein Immunsystem benötigt eine Vielzahl an Vitaminen, um seine Prozesse einleiten zu können. Daher reicht es nicht, wenn du das beliebte Vitamin C isst, aber auf andere Vitamine verzichtest. Dein Körper ist dann immer noch in einem Vitamin-Mangelzustand.

5. Wie funktioniert der Stoffwechsel?

Im Grunde genommen kannst du den Stoffwechsel in einzelne, kleinere Prozesse gliedern. Denn die Stoffwechselvorgänge im Körper sind unterschiedlich – je nachdem welchen Makronährstoff du gerade verstoffwechselst. Deshalb unterteilen wir in …

  1. den Fettstoffwechsel
  2. die Eiweißverwertung
  3. den Metabolismus von Kohlenhydraten 

5.1 Der Fettstoffwechsel

Fette versorgen uns mit Energie, sie sind Lebensnotwendig. Dein Körper weiß das, er liebt Fett – und lagert es ein. Du liebst es nicht und möchtest Körperfett loswerden. Dabei kommt dir sicher ein logischer Gedanke: Ich verzichte auf Fett, wenn ich Fett abbauen möchte. Dies ist ein Irrtum, lass uns das klären. Hier ist die Reaktionskette des Körpers: Du isst kalorienreduziert und ohne Fett. Dein Körper kommt in einen Hungerzustand und baut Fett ab. Sobald du ihm wieder normale Nahrung gibst, wird er zuerst seine Fettreserven wieder auffüllen. So entsteht der Jo-Jo-Effekt von Diäten.

Was du tun kannst: Um dein Gewicht auch nach einer Diät zu halten, darf dein Körper nicht in den Hungerzustand kommen. Deshalb ist es gut, ihm auch während der Diät ausreichend gesundeFette für seinen Stoffwechsel zu geben. Auch solltest du parallel deinen Fettstoffwechsel anregen.

Der chemische Prozess im Körper kurz erklärt: Gesunde Fette helfen, um Hormone in ausreichender Menge zu produzieren und Botenstoffe zu bilden. Die aufgenommenen Fette gelangen zuerst in den Magen, wo sie zu Fettsäuren und Glyceriden verarbeitet werden. Von da wandern die einzelnen Stoffe durch das Blut in die Leber. Hast du mehr Fette im Magen als du gerade benötigst, findet der Stoffwechsel zu Fettsäuren und Glyceriden nicht statt. Dein Körper lagert den Überschuss für eine mögliche Hungersnot als Körperfett ein.

5.2 Die Eiweißverwertung

Dein Körper nutzt den Stoffwechsel auch bei Eiweißen. Während du verdaust, zersetzt dein Magen die Proteine in Aminosäuren. Du brauchst die Aminosäuren, einerseits damit du Muskeln aufbauen kannst. Deshalb transportiert dein Körper die Aminosäuren über das Blut in deine Muskeln. Andererseits nutzt du die Eiweißstoffe für den Aufbau von Enzymen und Hormonen. 

-> Mehr über das Thema Aminosäuren.

5.3 Der Metabolismus von Kohlenhydraten

Gut ist, was einfach ist: Der Stoffwechsel von Kohlenhydraten ist für deinen Körper so unproblematisch, dass er die Kohlenhydrate am liebsten hat. Deshalb sind sie seine größte Energiequelle.

Beim Stoffwechsel von Kohlenhydraten entsteht Glucose – eine Zuckerart. Die Glucose wandert durch das Blut zu den einzelnen Zellen. Dort wird sie durch die Vermengung mit Sauerstoff verbrannt.

Möchtest du mit deinem Stoffwechsel abnehmen, ist deine Leber das entscheidende Organ. Denn sie ist für die Verteilung der Glucose zuständig. Ihren Job erfüllt sie selbst dann, wenn du durch die Nahrung nicht ausreichend Kohlenhydrate zuführst. Dafür nutzt sie wiederum Stoffwechselprozesse: Sie wandelt Glucose in Glykogen – diesen Stoff kann sie speichern. Aber Achtung: Nimmst du zu viel Glucose ein, drohen dir eine Fettleber und Übergewicht. Die Leber verarbeitet viel, aber eben doch nicht alles. 

-> Diese Vorgänge nutzt die Ketogene Diät. Genau das richtige für dich? Hier steht alles über die Ketogene Diät.

6. Geht das – mit dem Stoffwechsel abnehmen?

Ja, unterstützend geht das. Kannst du deinen Stoffwechsel beschleunigen, wirst du schneller abnehmen. Denn der Stoffwechsel ist das Nadelöhr deiner Diät. Deshalb ist auch deine gesunde Ernährung der Schlüssel zum Diäterfolg. Setzt du auf gesunde Ernährung, kannst du damit deinen Fettstoffwechsel anregen. Das bedeutet: Iss alle Makronährstoffe in ausreichender Menge.

Wie viel ausreichend bei dir ist, hängt von der Energie ab, die du über den Tag verteilt benötigst. Anders gesagt: Hast du einen Job, bei dem du sitzt oder viel im körperlichen Ruhezustand bist, brauchst du wenig Energie. Du solltest dann nur so viele Makronährstoffe zu dir nehmen, wie dein Körper für den Grundumsatz braucht. Gibst du ihm mehr, muss er die Stoffe einlagern. Das möchtest du gerne verhindern.

7. Mehr Stoffwechsel beim Sport

Ja, mit Sport kannst du deinen Metabolismus ankurbeln. Zumindest, wenn du damit nicht übertreibst. Denn: bewegst du dich wenig, isst aber große Mengen, hast du bald Übergewicht. Zusätzlich können Stimmungsschwankungen oder Konzentrationsschwäche eine Folge von fehlender Bewegung sein. Andererseits gilt aber auch: Bist du ohnehin ein aktiver Mensch und treibst dann noch extrem viel Sport, kann das deinen Körper überlasten. Müdigkeit und Schwächeanfälle sind mögliche Folgen. 

Tipp: Deine gesunde Ernährung, dein Pensum an Sport und deine Ruhephasen sollten in einem ausgewogenen Verhältnis zueinanderstehen.

8. Wie kurbel ich meinen Stoffwechsel an?

Beim Sport verbrauchst du Energie und baust Muskeln auf. Gleichzeitig verarbeitest du die eingenommenen Stoffe und baust Toxine – Giftstoffe – ab. Mit Bewegung kannst du also deinen Fettstoffwechsel ankurbeln. Denn beim Sport zirkuliert dein Blut schneller. Infolgedessen gelangen auch alle Stoffe schneller zu den Zellen, wo sie besser verarbeitet werden. 

Wenn du nun aber eine Mangeldiät durchführst – also deinem Körper nicht gibst, was er braucht – erzielst du einen unerwünschten Effekt: Dein Körper bekommt Angst vor einer Hungerphase. Dann fährt er die Stoffwechselprozesse runter und speichert so viel Energie wie möglich. Für dich heißt das: du hast Hunger, du fühlst dich schlapp, du erreichst deine Abnehmziele nur schwer. Und mit großer Sicherheit hast du nach Ende deiner Diät die Pfunde schnell wieder drauf, die du mühsam verloren hast. 

Besser ist es für dich, wenn du gesund abnimmst. Dabei helfen ein individueller Ernährungsplan und ein Trainingsprogramm, das zu dir passt.

-> Hier findest du die App von Foodiary. Diese ist optimal geeignet, wenn es darum geht deinen eigenen Ernährungsplan zu erstellen.

8.1 Weitere Tipps um den Stoffwechsel anzuregen

Du möchtest deinen Stoffwechsel in Gang bringen?  Mit diesen Tipps zum Stoffwechsel anregen kannst du deinen Stoffwechsel verbessern.

  • Schlafen ist gut für den Stoffwechsel
  • Scharfes Essen wirkt wunder
  • Viel trinken
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